zuverlässiger Partner zuverlässiger Partner
Fach & Grosshandel seit 2011
+6 Monate Garantie +6 Monate Garantie
zur gesetzlichen Gewährleistungspflicht
Support & Helpdesk Support & Helpdesk
Hotline: +49 40 822 127 233 > mehr
Lieferung ab 1 Werktag Lieferung ab 1 Werktag
Versandkostenfrei ab 15,- Euro

Troubleshooting: Problembehandlung bei der E-Zigarette

Troubleshooting: Problembehandlung bei der E-Zigarette

Wie bei allen technischen Geräten kann es auch bei der E-Zigarette zu Problemen und Fehlern kommen, die sich aber zum Teil recht einfach beheben lassen. Häufig handelt es sich dabei um einfache Anwendungsfehler oder Transportprobleme.

Flüssigkeit gelangt in den Mund

Besonders bei Einsteigern wird manchmal über das Phänomen von Flüssigkeit im Mund geklagt. Das liegt fast immer daran, dass der Anwender wie bei der normalen Tabakzigarette relativ fest und ruckartig zieht. Bei der E-Zigarette kann das jedoch dazu führen, dass etwas unverdampfte Flüssigkeit aus dem Liquiddepot in das Mundstück (und in der Folge in den Mund) gerät. Das merkt der Nutzer in der Regel recht schnell durch den doch etwas unangenehmen Geschmack. Solange keine großen Mengen Flüssigkeit direkt getrunken werden, ist das übrigens völlig unbedenklich und hat keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit. Es ist kein Anwender bekannt, der auf diese Weise größere Mengen Liquid konsumiert hätte – dazu schmeckt es einfach zu schlecht. Um das Auftreten des Problems zu vermeiden, sollten Sie einfach ihr Rauchverhalten der E-Zigarette anpassen. Bei der E-Zigarette reicht es aus, sehr sanft und ruhig zu ziehen. Dafür darf der Zug etwas länger dauern, damit der Geschmack und die Wirkung sich richtig entfalten können. Nicht zuletzt spart das sanfte Ziehen an der E-Zigarette auch Geld, denn auf diese Weise wird Liquid eingespart.

Seltener tritt dieses Phänomen dann auf, wenn der Tank mit dem Liquid nicht richtig aufgesteckt ist. Achten Sie darauf, dass die E-Zigarette immer korrekt zusammengebaut ist. Der Liquidtank sollte stets fest aufgesteckt sein. Zwischen Verdampfer, Verdampferkopf und Tank dürfen sich keine Zwischenräume befinden! Direkt befüllbare Verdampfer sollten immer so befüllt werden, dass beim Nachfüllvorgang kein Liquid in den Luftschacht gerät. In diesem Fall sollten Sie den Verdampfer vom Akku trennen und das Mundstück kräftig durchblasen. Sämtliche Flüssigkeit, die möglicherweise ausgetreten ist, sollten sie mit einem Papiertaschentuch oder ähnlichem gut abtrocknen. Dies gilt vor allem für den Akku sowie das Gewinde des Verdampfers.

Das Kokeln: Verbrannter Geschmack beim Ziehen an der E-Zigarette

Manche Anwender klagen über einen verbrannten Geschmack beim Dampfen. Allgemein spricht man hierbei auch vom Kokeln, da der Geschmack an verbrannte Kohle erinnern kann. Hierfür gibt es je nach verwendetem Gerätemodell unterschiedliche Ursachen. Bei E-Zigaretten mit Depots ist fast immer das Depot leer oder nicht richtig aufgesteckt worden. Beide Ursachen führen dazu, dass der Verdampfer keine Flüssigkeit mehr aufnimmt, weil die Watte trocken bleibt.

Tipp: Nach dem Aufstecken eines frischen Depots sollten Sie etwa zwei Minuten warten. Damit hat die Flüssigkeit Zeit, über die Watte vollständig zum Verdampfer zu gelangen. Gelingt dies nicht, kann die trockene Watte beginnen zu kokeln, was sich natürlich im Geschmack bemerkbar macht. Tritt das Problem bei nachfüllbaren Atomizern auf, sollten Sie überprüfen, ob der Verdampfer genügend Flüssigkeit aufweist. Wichtig ist auch, dass Sie kein Akku mit mehr Ausgangsleistung verwenden als der Hersteller des Verdampfers angegeben hat. Dies kann beim Austausch kompatibler Systeme zum Problem werden, wenn unterschiedliche Leistungswerte der Komponenten verwendet werden. Direkt befüllbare Verdampfer weisen normalerweise nur dann einen verbrannten Geschmack auf, wenn der Verdampfer zu wenig oder sogar keine Flüssigkeit mehr enthält. Tipp: Halten Sie das Luftloch zu und ziehen Sie am Mundstück, um Unterdruck zu erzeugen. Dieser führt dazu, dass sich der Verdampferkopf richtig mit Liquid vollsaugen kann.

Ein Hinweis zum richtigen Transport Ihrer E-Zigarette

Wenn die E-Zigarette transportiert wird, sollte man immer darauf achten, dass das Mundstück entweder waagerecht liegt oder nach oben zeigt. Andernfalls kann Flüssigkeit in den Verdampfer laufen, was sich dann im besagten Phänomen der Flüssigkeit im Mund äußern kann. Transportetuis oder geeignete Umhängebänder für den korrekten Transport erhalten Sie im Zubehör für E-Zigaretten.

Probleme mit Akku oder Verdampfer

Zunächst muss geprüft werden, ob das Problem beim Verdampfer oder beim Akku liegt. Das ist einfach zu testen, wenn Sie über mehrere kompatible Sets an E-Zigaretten verfügen. Dann können sie Akkus und Verdampfer gegeneinander austauschen und so ermitteln, ob die Fehlfunktion beim verwendeten Akku oder beim Verdampfer (selten auch bei beiden gleichzeitig) liegt. Hierbei sollten zum Ausschluss weiterer Probleme sowohl die Akkus voll geladen als auch die Depots frisch gefüllt sein.

Der Vollständigkeit halber weisen wir darauf hin, dass der Akku selbstverständlich auch eingeschaltet sein muss! Manche Modelle haben bestimmte Abschaltfunktionen für den Transport oder für die längere Lagerung, die durch eine bestimmte Schaltfrequenz (z. B. 3x oder 5x schnell hintereinander drücken) am Druckknopf des Akkus ausgelöst werden kann. Sollte dies versehentlich passieren, kann es ebenfalls zu Funktionseinschränkungen kommen. Lesen Sie hierzu bitte die Anleitung Ihres Modells genau durch. Einige Verdampfermodelle benötigen bei der Erstbefüllung übrigens etwa zehn Minuten Zeit, bis die Flüssigkeit komplett in das Heizelement eingedrungen ist. Wird eine solche E-Zigarette vorher benutzt, kann es sein, dass kein oder nur wenig Dampf erzeugt wird. Dies stellt aber keine Fehlfunktion dar und tritt wie gesagt nur bei der Erstbefüllung bestimmter Modelle auf.

Ladeprobleme beim Akku

Die E-Zigarette kann nur dann korrekt funktionieren, wenn ein richtig aufgeladener Akku verwendet wird. Zum Laden sollten Sie ihn vorsichtig in das jeweilige Ladegerät schrauben, das dann entweder am USB-Port eines Computers oder einem entsprechenden Netzteil angeschlossen wird. Dabei sollte das Gewinde des Akkus nicht zu stark belastet werden; es reicht in der Regel aus, wenn er soweit hinein geschraubt wird, dass das Licht am Akku bei Kontakt mit dem Stromkreis leuchtet. Der Akku sollte so lange aufgeladen werden, bis die Lampe ausgeht – bei einigen Modellen signalisiert eine grüne Leuchtdiode einen vollen, eine rote dagegen einen entladenen Akku.

Wie alle Akkus sind auch die E-Zigaretten Akkus Verschleißteile. Zudem gibt es große Unterschiede bei der Kapazität und der Langlebigkeit, die sich je nach dem jeweiligen Hersteller richten. Sie sollten immer einen Ersatzakku haben, damit Sie nicht plötzlich ohne Power dastehen. Wie bei allen Akkus gilt, dass das Lade- und Entladeverhalten Einfluss auf die Lebensdauer haben kann.

Reinigung des Verdampfers / Verdampferkopfes

Normalerweise muss der Verdampfer nur dann gereinigt werden, wenn der Nutzer das Gefühl hat, dass eine Verstopfung oder eine andere Beeinträchtigung der Funktion vorliegt. Hierfür gehen Sie bitte wie folgt vor:

  • Tank mit lauwarmem Wasser ausspülen, Teilelemente, wie Tank, Atomizer Base und Mundstück gut trocknen lassen, bevor Sie den Clearomizer erneut zusammensetzen
  • Verdampferkopf regelmäßig austauschen
  • DiY = Dryburn, neue Watte, neue Wicklung

Generell sollten Verdampferköpfe alle x Wochen (je nach Gebrauchsintensität) ausgewechselt werden. Spätestens dann, wenn der Geschmack spürbar nachlässt und/oder die Dampfentwicklung geringer ausfällt als gewöhnlich, ist es an der Zeit den Kopf zu ersetzen.

Pixelot / Fotolia.de