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Akkus von E-Zigaretten: Wie ist das mit dem Strom?

Akkus E-Zigarette

Bei Akkus dient meist die Kapazität als Vergleichsgröße. Die Kapazität bezeichnet im Prinzip die Durchhaltefähigkeit des Akkus, also quasi wie lange er hält, bevor er wieder aufgeladen werden muss. Gemessen wird die Kapazität in Milliamperestunden (MAh). Je mehr MAh ein Akku speichern kann, desto länger hält er durch.

Bei der Milliamperestunde handelt es sich um eine physikalische Maßeinheit. Sie gibt darüber Auskunft, über welchen Zeitraum eine bestimmte elektrische Energie abgegeben werden kann. Ein Akku mit einer Angabe von 500 MAh kann über fünf Stunden hinweg ein Ampere Leistung abgeben oder fünfhundert Stunden lang ein Milliampere. Wie lange ein Akku in der Praxis tatsächlich durchhält, lässt sich aufgrund schwankender Leistungsabgabe nicht genau sagen – der eine Dampfer zieht öfter an der E-Zigarette und benötigt somit mehr Energie als einer, der nur einmal in der Stunde daran zieht. Außerdem spielt die Intensität der Züge auch eine Rolle bei der abgegebenen Energiemenge. Allerdings können die meisten Raucher nach einiger Zeit ziemlich genau einschätzen, wie lange sie mit ihrer Akkuleistung auskommen, da sich die variablen Nutzerwerte nach der Eingewöhnungszeit nicht mehr großartig verändern. Anders ist das, wenn technische Komponenten der E-Zigarette verändert werden, also beispielsweise ein höherer Widerstand oder eine andere Spannung zum Einsatz kommen.

Verdampfer, die mehr Strom benötigen (wie etwa solche mit zwei Heizwendeln, auch Dual Coil genannt), profitieren von Akkus mit einer höheren Kapazität. Je größer die Kapazität eines Akkus, desto größer fällt allerdings auch seine Bauform aus, weswegen der Nutzer entscheiden muss, was ihm wichtiger ist, nämlich die schlanke Bauform oder eine lange Durchhaltefähigkeit des Akkus. Eine Möglichkeit, die Nachteile einer schlankeren Bauform zu kompensieren, ist die Verwendung von Reserveakkus. Natürlich kann man die E-Zigarette auch zwischendurch aufladen, beispielsweise mittels einer USB-Verbindung oder einer sogenannten Powerbank. Dabei handelt es sich im Prinzip ebenfalls um (größere) Akkus, die ihre Energie speichern und unterwegs als unabhängige Ladestation für Geräte dienen können. Sie verfügen meist über USB-Anschlüsse und können eine Vielzahl von Geräten mit Strom versorgen (z.B. auch Smartphones). Nachteil ist das relativ hohe Gewicht und die klobige Bauform besonders größerer Powerbanks. Für welche Lösung sich der Nutzer letztlich entscheidet, hängt vom eigenen Bedarf und den Möglichkeiten zum Nachladen ab.

Automatische oder manuelle Systeme

Bei E-Zigaretten gibt es sowohl automatische als auch manuelle Akkus. Speziell Anfänger unter den Dampfern fragen sich immer wieder, welche Vor- und Nachteile das eine oder das andere System für sie hat. Der Unterschied ist gar nicht so kompliziert zu erklären. Ein manueller Akku benötigt die Aktivierung des Nutzers durch das Drücken eines Schalters, um Strom abzugeben. Bei der E-Zigarette wird dieser Schalter häufig auch als Feuertaster bezeichnet. Automatische Systeme verwenden hingegen einen Unterdruckschalter. Dieser registriert, wenn der Nutzer an der E-Zigarette zu ziehen beginnt und aktiviert über diesen Unterdruck automatisch den Akku, damit der Strom fließt. Beendet der Nutzer den Zug, schaltet sich der Akku auch wieder ab. Dieses System wird vor allem von solchen Dampfern bevorzugt, die eine möglichst realistische Imitation des echten Rauchens und alter Gewohnheiten wünschen. Gerade bei den kleineren E-Zigaretten werden öfter automatische Akkus verbaut, da man sich so auch den Einbau eines eigenen Schalters spart. Für diesen gibt es bei den sehr kleinen Modellen meist überhaupt keinen Platz.

Automatische Akkus gelten unter den Nutzern zwar als bequemer, scheinen jedoch insgesamt etwas störanfälliger als manuelle Systeme zu sein. Vielleicht bevorzugen viele langjährige Dampfer deswegen die manuellen Akkus mit Feuertaster. Speziell bei sehr preiswerten Automatikmodellen zeigten sich (zumindest früher) häufig Funktionsprobleme. Obwohl die Unterdrucksysteme eigentlich nur auf einen Luftzug reagieren sollten, gab es auch Berichte, dass sie sich in der Nähe von Mobiltelefonen selbst aktiviert haben. Ob dies aufgrund der geringen Leistung aber eine Gefahrenquelle darstellt, bleibt fraglich, denn alle E-Zigaretten verfügen über entsprechende Schutzschaltungen, die bei einer Überhitzung die Stromzufuhr unterbricht. Solche gravierenden Fehlfunktionen sind heutzutage allerdings (insbesondere bei Geräten von Qualitätsherstellern) kein Thema mehr. Problematischer hingegen ist die Empfindlichkeit von Automatiksystemen gegenüber Feuchtigkeit. Sowohl Kondenswasser als auch Liquid können am Verdampfer austreten und unter Umständen in den Akku gelangen, was diesen beschädigen kann. Daher sollte man stets darauf achten, die automatische E-Zigarette regelmäßig zu reinigen und sorgfältig zu behandeln. Besonderes Augenmerk verdienen dabei die Dichtungen, die zwischen den Komponenten eingesetzt sind.

Manuelle Systeme gelten insgesamt als unproblematischer

Obwohl das Drücken des Knopfs auf den ersten Blick etwas weniger komfortabel erscheint, gewöhnen sich die meisten Dampfer sehr schnell an die Prozedur. Rein technisch bieten die manuellen Systeme aber so manchen Vorteil gegenüber den automatischen Akkus. Die manuellen Systeme erleichtern es dem Anwender beispielsweise, unterschiedliche Zugtechniken auszuprobieren, was sich in einer besseren (intensiveren) Entfaltung der Aromen bemerkbar machen kann. Außerdem können manuelle Systeme auch komplett deaktiviert werden, um sie beispielsweise sicher zu transportieren. Somit muss man nicht befürchten, dass sie sich versehentlich in der Hemdentasche aktivieren. Eine solche Deaktivierung wird meist über eine bestimmte Schaltfrequenz erreicht, also beispielsweise das schnelle fünfmalige Drücken des Feuertasters. Das genaue Vorgehen kann aber je nach Hersteller variieren. Nicht zuletzt bietet der Markt eine weitaus größere Auswahl an Modellen mit manueller Akkusteuerung an, da deren Verbreitung unter den Nutzern deutlich größer ist als bei den automatischen Modellen.

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